Danis File Sync
Programm zum Synchronisieren von Verzeichnissen mit Versionierung. Ich habe es hauptsächlich geschrieben, um mit ihm den Java Workspace (vor großen Änderungen am Code) wie einen snapshot einfrieren zu können. Einfach kurz snippen die Dateien im ganzen Workspace und falls man was verschlimmbessert hat, kann man immer wieder schauen, wie es mal funktioniert hat. Man kann aber damit alles synchronisieren was man so Lust hat.
Ich würde gerne später eine server-fähige Version davon erstellen (für sync auf eine NAS zB), kriege es aber grad zeitlich noch nicht hin...
Es hat m.E. folgende Vorteile vor anderen Lösungen (obwohl ich mir nicht viel Zeit genommen habe, um in Ergebnissen anderer zu suchen..)
- Es arbeitet auch nach Fehlern weiter: Nichts ist nerviger, als nach langem Joggen zurück zu kommen und zu sehen, dass der Kopier-Job nach 7% angehalten wurde und ein schönes Überspringen, Ignorieren... Fenster auf dem Bildschirm blinkt. Der logger zeigt einem dann die Fehler im Nachhinein an, die man korrigieren muss. Ja, man kann auch normal mit dem Tool kopieren.
- Man kann den Sync-Job Testen lassen VOR dem eigentlich Run. Das wird durch das markierte Häkchen beim Start sogar immer intuitiv vorgegeben. Dabei sieht man, ob Schalter und Pfade gut gesetzt sind. Es wird dabei normal gearbeitet mit logging im Ausgabefenster OHNE die eigentlichen Kopier-Jobs, sonst ist alles gleich wie beim normalen Run. Einfach ein 2. Mal auf den Sync-Button drücken, wenn man genug gesehen hat, Häkchen rausmachen und richtig starten...
- Man kann zu jeder Zeit unterbrechen (durch Klick auf Sync-Button - siehe vorheriger Punkt) und später irgendwann wieder forfahren (von vorne anschmeißen) ohne dass das Gesamt-Ergebnis ein anderes ist, als wenn der Job in einem i.O. durchgelaufen wäre.
Wenn ihr was programmiert habt, könnt ihr mit diesem Tool VOR großen Änderungen am Code eine schnelle Sicherung (snapshot) des Arbeitsplatzes (aller Verzeichnisse unter einem angegebenen - z.B. workspace) machen mit Versionierung bei bereits vorhandenen Dupletten im Sync-Ziel.
Wenn ihr dem Programm erlaubt, eine ini Datei zu schreiben, werden verschiedene Werte zwischen den Sessions zwischengespeichert (Quell-, Zielverzeichnis, Datum letzter sync…). Die Datei wird im Profilverzeichnis angelegt mit eigenem Verzeichnis (C:\users\…) und kann dort auch wieder gelöscht werden bei Bedarf. Mit der ini im Programmpfad geht das Programm auch.
Viele Einstellungen können über Schalter ein- & ausgeschaltet werden. Oder macht einfach einen Schalter dazu, der das macht, was ihr braucht. Ich war nur zu faul, das in der GUI umzusetzen, daher sind die Schalter alle nur in der ini-Datei.
Eine log Datei wird auch geschrieben zur Protokollführung und im Durchlauf-Fenster angezeigt.
Programmtechnisch ist sehenswert, wie der Code rekursiv durch tiefe Verzeichnis-Bäume arbeiten kann ohne aus dem Konzept zu kommen. Dabei ist der Abgleich von Gigabytes oder Millionen von Dateien nur ein Zeitfaktor, bringt das kleine Programm aber keineswegs aus der Ruhe.